Über mich...

Mit der Ausbildung zur Tanztherapeutin habe ich mir einen Kindheitswunsch erfüllt – gäbe es diese Therapieform noch nicht, so hätte ich sie erfunden ;) Obwohl ich erst mit 12 Jahren durch eine Gruppe namens „Kings Kids“ zum Tanzen gekommen bin, empfinde ich den Tanz als prägend für mein ganzes Leben. In Zeiten der Hoffnungslosigkeit und Einsamkeit, in der Pubertät und bei der Bewältigung schwieriger und emotional belasteter Lebensabschnitte, war er mir ein treuer zuversichtlicher Partner, der mir das Gefühl der Lebendigkeit und Leichtigkeit geschenkt hat, in denen sich das Leben gerade gar nicht danach angefühlt hat. 

 

Mein Grundberuf ist allerdings Pädagogin: ich habe ich mich im Laufe der Jahre immer weiter in den Altersgruppen nach "oben" gehantelt – begonnen habe ich als Kindergartenpädagogin, als die ich 4 Jahre tätig war. Dann habe ich Religionspädagogik studiert und unterrichte seither an Volksschulen und NMS in Salzburg.

 

Die ersten Schritte auf die Tanztherapie habe ich bereits 1997 mit dem Lehrgang der Tanz-und Ausdruckspädagogik gemacht. Hauptsächlich in der Schule und Jugendarbeit habe ich die folgenden Jahre Tanzpädagogisch gearbeitet. Ein Highlight in diesen Jahren war die Erarbeitung des Musicals „Narnia“ mit einer 2. Klassen Hauptschule in Werfen – ein Jahresprojekt, bei dem die Schüler weit über sich hinausgewachsen sind. Und die jährlichen Eröffnungs-musicals für das Fest der Jugend das jedes Jahr zu Pfingsten in Salzburg stattfindet.

 

Von 2000-2003 habe ich den christliches Tanzpädagogik Lehrgang „dance&praise“ bei Barbara J. Lins in Maihingen absolviert. Dort hat sich für mich auch die Verknüpfung von Tanz und christlicher Glaube ineinander gefügt, wie Puzzleteile.

 

Im März 2013 habe ich dann meine TanztherapieAusbildungsreise im Zentrum für Ausdruckstanz und Tanztherapie in Graz begonnen, und ich nehme mal an, dass diese Reise bis ans Ende meines Lebens nicht enden finden wird - da gibt es noch viel zu viel Spannendes zu entdecken und zu erfahren. Während der Ausbildung habe ich 2 Jahre an der Produktionsschule Hagenmühle in OÖ gearbeitet, aus der auch meine Abschlussarbeit: "Tanztherapie mit komplex traumatisierten Jugendlichen" erwachsen ist. Die intensive Beschäftigung mit dem Thema Trauma und Körperarbeit ist seitdem ein Schwerpunkt in meiner Arbeit.

 

Durch die Geburt meiner beiden Kinder war ich einige Jahre im "Homeoffice" und habe mich mit Literatur, podcasts und Onlinefortbildungen theoretisch weitergebildet um am Ball zu bleiben.

Neben meiner freien Praxis in SalzburgStadt und im Pongau, bin ich seit 2021 an der Langzeit- und Gerontopsychiatrie und seit 2023 in der Psychiatrischen Reha in St. Veit im Pongau tätig.

 

Meine Vision ist, dass ich durch meine Arbeit, Menschen wieder mit sich in Berührung bringe

- dass sie durch ihre Scham und Verletztheit hindurch, wieder neu entdecken dürfen wer sie sind und wer sie sein könnten.

Ich glaube an die unantastbare Würde eines jeden Menschen.

Ich möchte einen Raum schaffen, in dem Beziehung gelebt wird und Beziehungsfähigkeit neu gebaut wird.

In dem das ICH SEIN darf: authentisch, ehrlich und mit all seinen Facetten.

Und es dadurch zu Durchbrüchen der Versöhnung kommen kann:

mit sich selbst, den eigenen ungeliebten Anteilen, aber auch mit dem Du und dessen unge- und unbeliebten Anteilen.

Ich wünsche mir Ganzheit, Lebendigkeit - Leben in Fülle. Auch für Sie!